Erfahrungsbericht 1: Wenn Schönheit zur Qual wird

Wenn Schönheit zur Qual wird – die Risiken der Oberlidstraffung
Eine Oberlidstraffung (Blepharoplastik) gilt als Routineeingriff, doch was passiert, wenn zu viel Haut entfernt wird? Eine betroffene Patientin teilt ihre erschütternde Erfahrung:
Nach der OP konnte sie ihre Augen nicht mehr vollständig schließen. Ihre Lidfalte wurde zu hoch gesetzt, wodurch ihre Augen unnatürlich wirkten. Doch das Schlimmste: Chronische Trockenheit, Schmerzen und Schlafprobleme, weil die Lider nicht mehr richtig schließen konnten.
Medizinische Hintergründe:
• Wird zu viel Haut entfernt, kann das Lidschlussproblem (Lagophthalmus) entstehen. Das führt zu trockenem Auge, Entzündungen und langfristigen Schäden an der Hornhaut.
• Eine zu hoch angesetzte Lidfalte kann das Gesicht unnatürlich wirken lassen und ist oft nur schwer korrigierbar.
• Laut Studien treten Komplikationen wie Lidschlussprobleme, Asymmetrien oder Narbenbildung bei bis zu 20 % der Patienten auf.
Patienten werden oft beruhigt: „Das ist nur Schwellung.“ Doch in vielen Fällen ist der Schaden dauerhaft. Schönheitsoperationen sind nicht immer harmlos – sie können das Leben verändern, und nicht immer zum Positiven.
➡️ Überlege genau, wem du dein Gesicht anvertraust. Informiere dich über Risiken, wähle einen erfahrenen Chirurgen und hinterfrage, ob der Eingriff wirklich nötig ist.


Erfahrungsbericht 2: Meine Erfahrung mit einer „so einfachen“ Oberlidstraffung – eine Warnung für alle!

Im März 2024 unterzog ich mich einer Oberlidstraffung bei einer plastischen Chirurgin in Deutschland – ein Eingriff, den ich jeden Tag bereue. Seitdem kämpfe ich mit massiven Problemen, insbesondere mit meinem rechten Auge, das im entspannten Zustand nicht mehr vollständig schließt. Die ständige Trockenheit in beiden Augen ist quälend und hat mich bereits mehrfach zu medizinischen Behandlungen gezwungen.
Auf der rechten Seite haben sich schmerzhafte Vernarbungen gebildet, die mir zusätzlich erhebliche Beschwerden bereiten. Eine neurologische Untersuchung ergab den Verdacht auf eine Nervenbeeinträchtigung – ein Zustand, der mich bis heute sehr belastet. Mein Alltag ist nicht mehr derselbe: Jeder Tag ist geprägt von Schmerzen, Einschränkungen und der Abhängigkeit von Medikamenten, die ich vorher nie gebraucht habe.
Auch mein optisches Erscheinungsbild hat sich verschlechtert. Eine bereits vorhandene leichte Asymmetrie wurde durch den misslungenen Eingriff verstärkt. Andere Spezialisten rieten mir bereits zu einer möglichen Korrekturoperation – eine Aussicht, die mich mit Angst erfüllt, da ich nicht weiß, ob mein Zustand dadurch besser oder noch schlimmer wird.
Ich kann nur jedem dringend raten, sich umfassend und kritisch über die Risiken solcher Eingriffe zu informieren. In den Aufklärungsgesprächen vieler Schönheitschirurgen werden Komplikationen verharmlost oder gar nicht erwähnt, obwohl es gesetzlich vorgeschrieben ist, dass Patienten – gerade bei ästhetischen Eingriffen – schonungslos über sämtliche Risiken aufgeklärt werden müssen! Meine persönliche Erfahrung hat mir gezeigt, dass plastische Chirurgen nicht automatisch die beste Wahl für Lid-Operationen sind. Die Augenlider sind ein hochkomplexes und sensibles Organ und gehören in die Hände von Lidchirurgen; Experten, die sich auf dieses Gebiet spezialisiert haben und komplexe Revisionen beherrschen. Wenn Komplikationen auftreten, braucht man Ärzte, die wissen, was zu tun ist – und nicht solche, die einen mit den Folgen alleinlassen!
Ich bin dankbar, dass es LidCheck gibt – eine Organisation, die Betroffenen wie mir hilft, wenn der Traum von Schönheit in einer Katastrophe endet. Danke für eure wertvolle Unterstützung!
- Eine Geschädigte aus dem Westen Deutschlands
Erfahrungsbericht 3: Albtraum Unterlidstraffung – Wenn plastische Chirurgie zum schlechten Krimi wird

Ich hätte niemals gedacht, dass eine ästhetische Operation mein Leben zum Stillstand bringen könnte. Doch genau das ist passiert – und ich stecke immer noch mitten in diesem Albtraum.
Ich wollte nur eine kleine Veränderung: ein frischerer Blick, keine müden Augen mehr und endlich hartnäckige Schwellungen von Filler loswerden. Mir wurde versichert, dass ein Eingriff am Unterlid ein einfacher, risikoarmer Eingriff sei, der meine Augenform und Gesundheit nicht verändern würde. Doch was mit mir gemacht wurde, ist nicht nur eine persönliche Katastrophe, sondern grenzt an Körperverletzung.
Meine Augen sind völlig verändert – sie wurden verkürzt, asymmetrisch, mein Muskel entfernt. Doch das Schlimmste: Es wurde mir viel zu viel Haut weggeschnitten. Haut, die essenziell für die normale Funktion der Lider gewesen wäre. Und für meine Augenform. Jetzt kann ich meine Augen nicht mehr richtig schließen oder öffnen, leide Tag und Nacht unter brennenden, trockenen Augen. Ich bin in ständiger Abhängigkeit von Augentropfen und Medikamenten, um den Schmerz überhaupt ertragen zu können. Und ich fühle mich entstellt und betrogen.
Doch es bleibt nicht nur bei der körperlichen Zerstörung. Der Arzt hat den OP-Bericht manipuliert, um sein Vergehen zu vertuschen. Falsche Angaben, die sich in Leitlinien quetschen, um die Wahrheit zu verschleiern. Der Bericht dient nicht der Dokumentation des Eingriffs, sondern einzig und allein dem Schutz des Arztes. Glücklicherweise kann ich die Manipulation beweisen, aber meine Augen bekomme ich dadurch nicht zurück.
Nachbehandler sind teilweise fassungslos. Immer wieder höre ich, dass man mir so etwas niemals hätte antun dürfen. Es hätte Alternativen und sicherere Wege gegeben. Ärzte sehen das Ausmaß der Zerstörung, wissen aber, dass es keine einfache Lösung gibt. Korrekturen sind riskant, und eine vollständige Wiederherstellung kann mir keiner versichern. Manche Ärzte trauen sich nicht einmal, mich zu behandeln, weil sie wissen, wie ungewiss der Ausgang ist.
Das eigentliche Problem? Plastische Chirurgen haben oftmals nicht genug Kenntnisse über die komplexe Anatomie des Auges. Viele führen Eingriffe durch, ohne die notwendigen feinmotorischen Fähigkeiten und das tiefgehende Verständnis für die filigrane Struktur der Lider zu besitzen. Ein Arzt, der nicht gründlich misst, untersucht und die individuellen Besonderheiten der Augen berücksichtigt, sollte niemals einen Eingriff am Auge durchführen dürfen. Eine Standard-OP-Technik reicht hier nicht – jede kleine Veränderung kann gravierende Folgen haben.
Solche Operationen dürfen nicht mehr von allgemeinen plastischen Chirurgen durchgeführt werden. Nur hochspezialisierte Lidchirurgen mit umfassender Erfahrung in der funktionellen und ästhetischen Lidchirurgie sollten das Recht haben, solche Eingriffe vorzunehmen. Denn wenn ein Chirurg einen Fehler macht, kann das nicht nur das äußere Erscheinungsbild ruinieren – es kann das gesamte Leben auf den Kopf stellen.
Ich habe meinen Beruf als Psychologin aktuell aufgeben müssen, weil ich mich nicht mehr belastbar fühle. Die psychische Krise ist wirklich unerwartet stark – ich habe Wochen in der Psychiatrie verbracht, weil ich keinen Ausweg mehr sah. Selbst meine geliebte Hündin konnte ich nicht mehr richtig versorgen und musste sie schweren Herzens in Pflege geben.
Was hier in der Schönheitschirurgie passiert, ist stellenweise ein System aus Lügen, Vertuschung und skrupelloser Profitgier. Ärzte verkaufen uns Schönheitsträume, verschweigen Risiken und fälschen sogar OP-Berichte, um sich abzusichern. Und wenn etwas schiefgeht? Dann lassen sie in einigen Fällen die Patienten mit den Konsequenzen allein. Ich bin nicht die Einzige, die das erleben musste. Doch kaum jemand spricht darüber, aus Angst, aus Scham oder weil ihnen keine Plattform gegeben wird.
Ich will, dass sich das ändert. Wenn du über eine ästhetische oder medizinische Operation am Auge nachdenkst, sei extrem vorsichtig. Traue keinem Arzt, der Risiken herunterspielt und behauptet "bei mir passiert das nicht". Fordere vollständige Transparenz. Und vor allem: Sei dir bewusst, dass es in dieser Branche nicht um deine Gesundheit geht – sondern ums Geschäft. Wenn einmal etwas zerstört wurde, gibt es oft keinen Weg zurück. Ich wünschte, ich hätte das früher gewusst.
- Eine Geschädigte aus Hannover

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